The Black Site - Stephan
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Stephan Weidner


Name: Stephan Weidner

Spitzname: -----------

Spielt welches Instrument: Bass (Texteschreiber)

Geburtstag: 29. Mai 1963

Geburtsort: Asfeld

Lieblings-Onkelzsong: --------------

Hört welche Bands/Musik: Social Distortion, Corrosion of Conformity, Tricky, Kyuss und tausende andere/ keine spezielle

Sein technisches Equipment: 4 Ampeg SVT Pro Amps, DBX Limiter/gate 2 GTL Bässe L 2000, 2 Fender Jazz Bässe

Hobbies: Wellenreiten, Snowboarden, Reisen

Lieblingsessen: Italienisch



Hier noch eine kleine schrifftliche Zusammenfassung von Stehpan`s Leben:


Geb. am 29. Mai 1963 in Alsfeld bei Kassel, aufgewachsen in Nieder-Ohmen bei Kassel.
Geschwister: Zwei ältere Brüder, Günther (Jahrgang 1956) und Klaus-Dieter, noch aus der
ersten Ehe der Mutter Gisela; zwei jüngere Schwestern, Carmen (Jahrgang 1964) und
Monika (1965). Der Vater Karl-Heinz (Jahrgang 1940) hatte schon vor Stephans Geburt
eine kriminelle Laufbahn inklusive mehr als zwei Jahre Knast wegen Autodiebstahl und
Einbrüchen hinter sich, jobbte zwar zur Zeit der Geburt Stephans als Straßenbauer, blieb
jedoch nach einer kurzen Phase der Abstinenz dem „Milieu“ verhaftet. 1966 verließ er die
Familie und stieg als Zuhälter in ein Frankfurter Bordell ein. Da er jegliche
Unterhaltszahlungen verweigerte, arbeitete die Mutter von nun an ganztags, zunächst bei
Hertie, dann bei einer Versicherung.

Die Famile lebte dennoch in ärmlichen Verhältnissen. Im Winter fehlte das Geld zum
Beheizen der Wohnung, die Wasserleitungen froren zu und die Kinder wurden bei
Verwandten untergebracht. 1965 wurde die Jugendfürsorge auf die schlimmen Zustände bei
den Weidners aufmerksam und ordnete die Unterbringung der beiden ältesten Söhne bei
Pflegeeltern bzw. in einem Heim für „schwer erziehbare“ Kinder an.

1967 teilte das Sozialamt der Familie Weidner eine Wohnung am Frankfurter Berg zu, im 8.
Stock einer Hochhauses in der Julius-Brecht-Straße, im Zentrum eines über die
Stadtgrenzen Frankfurts hinaus berüchtigten Ghettos, dessen Bewohner mehrheitlich von
Kindergeld, Arbeitslosenhilfe und anderen Almosen des Sozialamtes lebten.

Auf den Fotos jener Jahre wirkt Stephan ein wenig zu dick, ungelenk, aber auch
rotzig-frech. Er litt an schweren Asthma, wurde deshalb und wegen seiner Behäbigkeit von
den anderen Jungen seiner Umgebung häufig gehänselt oder auch mal verprügelt. In der
Schule galt er als jähzornig, agressiv, ein Störenfried mit miserablen Leistungen. Versuche,
an einem Gymnasium und einer Realschule höhere Abschlüsse zu erzielen, scheiterte
ansatzlos, und selbst auf der Hauptschule schaffte er es, gleich zweimal hintereinander, in der
7. und 8. Klasse, sitzen zu bleiben. Die Hochachtung galt beidseitig: Stephan haßte die
Schule und die Lehrer aus vollem Herzen.

1976 nahm der Vater Stephan überraschend in seine Obhut. Selbst ein alter Rock`n`Roller,
zeit seines Lebens ein gesellschaftlicher Außenseiter und Prügelknabe, bestärkte er in seinem
Erziehungsstil Stephans Neigungen zu Gewaltexzessen und permanenter "Rebellion" gegen
Vorschriften und Normierungen jeglicher Art. Mit elf Jahren hatte Stephan trotz seines
Asthmas begonnen zu rauchen, mit 14 kiffte er zum ersten Mal mit seinen Freunden, meist
etwas Ältere, mit denen er fast täglich im Park der nahegelegenen Taunusanlage herumlag
und sich aus der Realität wegdröhnte... Ende 1977 nahm er dort zum ersten Mal LSD, ein
achtstündiger Horrortrip, dessen abschreckende Wirkung jedoch nicht allzu lange anhielt.

1978 wird Stephan wieder einmal nicht versetzt und schließlich an eine Schule überwiesen,
die sämtliche Problemfälle des Bezirks sammelte. "Begründung: Trotz Rücksprache der
Klassenlehrerin mit Ihnen wird Stephans Verhalten in der Klasse immer untragbarer", teilt
die Schulleitung dem Vater per Einschreiben mit. Stephan fühlt sich ungerecht behandelt,
stürmt in die Schule, verprügelt den Physiklehrer, den er für die Nicht-Versetzung
verantwortlich hält, zertrümmert das gesamte Inventar des Physikraums und versetzt dem
aufgrund des Lärms herbeieilenden stellvertretenden Rektor gleich auch noch eine
Ohrfeige...

Die Polizei bringt Stephan schließlich nach Hause, ein Jugendrichter verurteilt ihn später zu
145 Arbeitsstunden. Die Polizei klingelte häufig bei Weidners an, zumeist wegen Taten des
Sohnes: Fahrraddiebstahl, Körperverletzungen u.ä. lauteten die Vorwürfe. Der Vater
empfahl seinem Sohn, sich beim nächsten Mal gefälligst nicht erwischen zu lassen. Nach
dem letzten Vorfall wollte keine hessische Schule mehr Stephan als Schüler aufnehmen. So
zog der Vater mit ihm und seiner zweiten Frau Helga in ein Reihenhaus nach Hösbach bei
Aschaffenburg. Das lag zwar nur eine gute Stunde von Frankfurt entfernt, gehörte aber
schon zu Bayern.

Stephan sicherte sich auch dort schnell seinen Ruf als der härteste Schläger der Schule,
indem er die bisherigen Leaders of the Pack verprügelte. Doch er zeigte sich auch in jeder
anderen Weise krass. Seine Schulsachen trug er in einem Aktenkoffer bei sich, und statt in
Jeans und T-Shirts wie die meisten seiner Mitschüler wandelte der Fünfzehnjährige in einem
weißen Flanell-Anzug, Satinhemden und Brian-Conolly-Schlangenlederplateauschuhen über
den Schulhof. Als man ihm im Sommer 1979 den Hauptschulabschluß verweigerte,
explodierte er erneut und raste auf seinem frisierten Mofa durch die Schulflure. Ende einer
Schullaufbahn...

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